Vitamin D
Vitamin D gehört ebenfalls zu den fettlöslichen Vitaminen und kommt in der Nahrung hauptsächlich als Colecalciferol vor. Reichhaltige Quellen sind Leber, Lebertran, Eigelb, Butter und Margarine. Da es beim Menschen auch in der Haut als Provitamin gespeichert ist, das durch Sonnenbestrahlung (UV-Licht) in Colecalciferol umgewandelt wird, besitzt dieses Vitamin keinen reinen Vitamincharakter. Die Bildung von Vitamin D in der Haut wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. In den kalten Wintermonaten (November bis Mai) reicht die Sonnenintensität in vielen Orten nicht aus um genug in der Haut zu produzieren. Zudem reduziert sich mit steigendem Alter die Fähigkeit Vitamin D zu produzieren, im Vergleich zu jüngeren Personen, um das vierfache.
Es ist aber auch für das Immunsystem absolut unverzichtbar: Nur wenn es in ausreichender Menge vorhanden ist, wird die Körperabwehr mobilisiert, so dass sie unerwünschte Keime bekämpfen kann.
Es beeinflußt den Calcium-Phosphat-Stoffwechsel, indem es die Resorption von Calcium und Phosphat aus dem Darm verbessert und so den Knochenaufbau stärkt.
Mangelerscheinungen äußern sich in Knochenerweichung, Zahnschäden und bei Kindern als Rachitis (Skelettverformungen in der Wachstumsphase). Präparate werden in unseren Breitengraden, speziell in den Wintermonaten, aufgrund zu der zu geringen Sonneneinstrahlung häufig Kleinkindern als Rachitis-Prophylaxe verabreicht. Sportler, die sich sehr wenig im Freien aufhalten, können eventuell während der sonnenlichtarmen Winterzeit die Einnahme von Ergänzungsmitteln in Erwägung ziehen.
Empfehlungen zur Prävention eines Vitamin D-Mangels
Da der Vitamin D-Mangel weit verbreitet ist und das Sonnenlicht und die Ernährung keine verlässlichen Quellen für eine ausreichende Vitamin D-Versorgung in der Schweiz darstellen, gelten gemäss dem Bundesamt für Gesundheit aktuell folgende Empfehlungen für die Supplementierung:
ab dem 60. Lebensjahr: | 800 IE pro Tag |
2.-59. Lebensjahr: | 600 IE pro Tag |
1. Lebensjahr: | 400 IE pro Tag |
Bemerkung: Diese Form der Nahrungsergänzung ist gut verträglich und stellt in über 97% der Bevölkerung sicher, dass ein Mangel behoben werden kann. Eine Blutspiegelmessung vor Beginn der Supplementierung ist nicht unbedingt notwendig.
VitalGO empfiehlt das folgende Präparat: